Schon ein Blick auf die Karte genügt um festzustellen, wie eng das Ostseeland Dänemark mit dem Meer verbunden ist. Kein Ort in Dänemark ist weiter als eine Autostunde vom Meer entfernt, sagt man. Und die größten Städte liegen ausnahmslos alle am Meer. Die Hauptstadt Kopenhagen ist das beste Beispiel. Hier sind es nur wenige Minuten zu Fuß, die der Gast der dänischen Hauptstadt bis zum Wasser benötigt. Das Kopenhagener „Wasser“ ist jedoch sehr vielgestaltig, wie der nachfolgende Text beweist.
Kopenhagen ist voll mit alten Kanälen, mit Seen, Stränden und Hafenbädern. Wasser ist das Hauptmerkmal der Stadt und kaum ein Kopenhagener könnte sich ein Leben ohne vorstellen. Das Leben in Kopenhagen wird am und im Wasser gelebt. In den Sommermonaten suchen die Kopenhagener an den Stadtstränden und in den Strandbars die Sonne, sie schwimmen im sauberen Wasser der Hafenbäder oder streifen mit den Kajaks durch die Kanäle. Sogar im Winter tauchen die Winterbader bei eisigen Temperaturen in die Hafengewässer. Abseits des Hafens spazieren die Einheimischen um die Kopenhagener Seen in der Innenstadt, von den Kopenhagenern Søerne genannt, oder sie essen ihr Mittagessen entlang der Kanäle und lassen dabei die Füße über die Kaimauer baumeln.
Die idyllische Straße Gammel Strand in der Innenstadt heißt übersetzt Alter Strand und war einst die Küstenlinie zum Kopenhagener Hafen und bis 1958 Heimat des beliebten Fischmarktes. Heute ist die Gegend bei den Kopenhagenern ein beliebter Ort, um Cocktails trinken zu gehen. Seit Ende des 17. Jahrhunderts legen die Schiffe aus aller Welt im neuen Hafen der Stadt an, im Nyhavn. Die Seeleute trafen sich in schummrigen Kneipen und hielten nach der langen Zeit auf See nach der langersehnten Damengesellschaft Ausschau, bevor sie wieder an Bord mussten. Die historischen Häuser am Wasser sind heute alle renoviert und der malerische Ort ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher gleichermaßen.
So heißt das Wahrzeichen Kopenhagens, die kleine Meerjungfrau, in der Landessprache. Sie sitzt auf ihrem Stein und hält laut dem Märchen von Hans Christian Andersen Ausschau nach ihrem Prinz. In den letzten Jahren hat sie Gesellschaft bekommen: die genmodifizierte kleine Meerjungfrau, ganz in ihrer Nähe an der Uferpromenade Langelinie, und eine Schwester-Meerjungfrau von der Bildhauerin Anne Marie Carl Nielsen, die vor dem Schwarzen Diamanten steht. Die letzte Ergänzung zur dänischen Meerjungfrauenfamilie ist eine männliche Meerjungfrau, Han (auf deutsch Er), in der Stadt Helsingør, nördlich von Kopenhagen.
Sie können in Kopenhagen Hotel und Ferienhaus direkt buchen.
visitkopenhagen.de / nordlicht verlag
Foto: © visitkopenhagen.de / Ty Stange
Datum: 27.03.2015
Werbung
Folgen auf Facebook oder Google+
Keine Kommentare