Wer an die dänische Natur denkt, dem fällt zunächst die lange, mehr als 7.000 Kilometer lange Küste von Ostsee und Nordsee ein. Kein Wunder, denn Dänemark ist ein Land, das ausschließlich aus Inseln und der Halbinsel Jütland besteht. Der zweite Gedanke ist das Grün der Wiesen, kleinen Wälder und bewachsenen Dünen vor allem an der Nordseeküste. Doch Dänemark kann auch mit Naturerlebnissen aufwarten, die kaum jemand in diesem Land erwartet oder die kaum bekannt sind. Gerade sie machen jedoch einen Urlaub in Dänemark ganzjährig zum Erlebnis.
Hier staunt der Leser zunächst, denn Dänemark ist alles andere als ein Gebirgsland, der höchste „Berg“ erreicht deutlich weniger als 200 Meter. Dennoch können in Dänemark Höhlen besichtigt werden, nämlich in ehemaligen Kalkbergwerken. Solche gibt es unter anderem auf der Halbinsel Jütland: den Kalksteinbruch von Møns, die Kalksteinminen von Daugbjerg und von Thingbæk. Alle drei sind jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten mit Museen und Untergrundabenteurern ein informatives Urlaubserlebnis. Kilometerlange Untergrundwelten können erkundet werden, das Leben eines Minenarbeiters wird lebendig.
Felsenhöhlen gibt es auf der Insel Bornholm, die zu Fuß zugänglich sind oder sogar mit dem Boot befahren werden können.
Fast die gesamte Küste Dänemarks ist ein potenzieller Fundort von Fossilien. Die größten Chancen und die größte Auswahl bieten sich dem Interessenten auf der kleinen Ostseeinsel Møn mit der Kreideküste von Møns Klint. Das GeoCenter Møns Klingt bietet dazu weiterführende Informationen.
Unter diesem Begriff versteht man in Dänemark ein einzigartiges Schauspiel im Wattenmeer der Nordsee. In der Tønder-Marsch im Wattenmeer Nationalpark in Südjütland versammeln sich im Frühling und im Herbst Tausende von Staren in der Dämmerung und erheben sich, wenn Sie von einem Raubvogel hochgescheucht werden. Dabei zeichnen sie wundervolle Muster an den Himmel. Dieses atemberaubende Schauspiel lockt jede Saison tausende Schaulustige an und es ist auf jeden Fall wert, dafür nach Dänemark anzureisen. Die Tønder-Marsch ist der beste Ort, um dieses Phänomen zu erleben, doch man kann es auch in der Umgebung von Ribe, am Ringkøbing Fjord und auf der Insel Rømø beobachten.
Zu den Attraktionen in Dänemarks Natur gehören auch Seehund- und Schweinswalbeobachtungen, vor allem in der Nordsee, sowie Austersafaris im Wattenmeer bei den Inseln Mandø und Rømø.
Sie können in Dänemark Hotel oder Ferienhaus direkt buchen.
visitdenmark / nordlicht verlag
Foto: © images.visitdenmark.com
Datum: 19.02.2015
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