Radwandern Berlin-Kopenhagen per Pedelec und E-Bike

Radwandern Berlin-Kopenhagen per Pedelec und E-Bike
Radwandern Berlin-Kopenhagen per Pedelec und E-Bike
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Das Radwandern wird bei Feriengästen immer beliebter, auch im Urlaubsland Dänemark. Diesen Trend können auch die Gastgeber entlang des Radfernweges Berlin-Kopenhagen beobachten, der die beiden Hauptstädte auf einer Länge von etwa 630 Kilometern verbindet. Ein weiterer Trend beim Radwandern hat sich in den letzten Jahren abgezeichnet und wird sich mit Sicherheit fortsetzen: das Radwandern mit Pedelecs und E-Bikes. Um für das Radwandern per Elektrofahrrad beste Voraussetzungen zu schaffen, ist der Radfernweg Berlin-Kopenhagen jetzt als erster internationaler Radfernweg auf ganzer Länge mit Ladestationen versehen (Hotels Kopenhagen).

(vdk) An insgesamt 57 Ladestationen können Nutzer von Elektrofahrrädern jetzt entlang des Radweges Berlin–Kopenhagen auftanken. Er ist damit der erste internationale Radweg, der durchgängig und gut nachvollziehbar mit Ladestationen ausgestattet ist, sodass er mit Elektrofahrrädern, so genannten Pedelecs, problemlos befahren werden kann. Darüber hinaus stehen zukünftig auch auf den zwischen Rostock und dem dänischen Gedser verkehrenden neuen Fähren der Reederei Scandlines Ladestationen zur Verfügung, die Radfahrer während der Überfahrten nutzen können.

Der Abstand zwischen den entlang des Radweges einheitlich ausgewiesenen Stationen, darunter Hotels, Campingplätze, Touristinformationen sowie gastronomische Einrichtungen, beträgt nicht mehr als 35 Kilometer, häufig sogar deutlich weniger. Dies können im einfachen Falle wie am „Gästehaus Am Schlosspark“ in Güstrow zugängliche und entsprechend gekennzeichnete Steckdosen sein, es können auch wie am Stadthafen in Neustrelitz Schließfächer für Akkus sein, und es können ganze Fahrradboxen sein, in denen das Pedelec sicher untergestellt und aufgeladen wird.

Entlang des Radfernwegs Berlin-Kopenhagen lassen sich viele schöne Aussichten entdeckenDie Zahl der Radtouristen mit Elektrorad wird in den nächsten Jahren nach derzeitigen Erkenntnissen und nicht zuletzt aufgrund demografischer Veränderungen weiter steigen. Laut einer im Herbst 2010 veröffentlichten repräsentativen Studie von Trendscope hatten zwar erst jeweils vier Prozent der Radurlauber und -ausflügler Pedelecs genutzt. Jeweils rund ein Drittel kann sich aber vorstellen, im Urlaub aufs Elektrorad zu steigen.

Ähnliche Ergebnisse brachte im vergangenen Jahr auch eine Untersuchung von T.I.P. Biehl Markt- und Tourismusforschung hervor: Danach kann sich fast jeder zweite Deutsche (43 Prozent) die Nutzung von Rädern mit Elektroantrieb vorstellen, wobei viele den Gedanken daran mit Urlaub verbinden: So kommen für 51 Prozent der Befragten Urlaubsausflüge und für 38 Prozent sogar ganze Radurlaube per Pedelec in Frage. Der Zweirad-Industrie-Verband geht indes davon aus, dass in diesem Jahr in Deutschland rund 300.000 E-Bikes verkauft werden; 2010 waren es rund 200.000.

Der Radfernweg Berlin–Kopenhagen weist nach Trendscope eines der höchsten Wachstumspotenziale aller Fernwege in Deutschland auf: 37 Prozent der Befragten können sich vorstellen, ihn zu befahren. Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern schätzt die Zahl der Radreisenden, die den Weg in Gänze oder zu großen Teilen nutzen, auf derzeit rund 20.000 pro Jahr, darunter rund 15 Prozent ausländische Radler. Die Zahl der Radausflügler auf dem Radfernweg liegt noch um ein Vielfaches höher.

Text: Karin Höll / VisitDenmark

Foto: © Jørgen Schytte (o.), Søren Lauridsen (u.), beide VisitDenmark

Datum: 05.09.2012

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