Kopenhagen erhält neuen Stadtteil im Zentrum

Kopenhagen erhält neuen Stadtteil im Zentrum
Kopenhagen erhält neuen Stadtteil im Zentrum - im Bild das historische Zentrum Nyhavn
(4) Bewertungen: 1

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen ist eines der beliebtesten Ziele für Städtereisen in Nordeuropa. Gemeinsam mit den Metropolen Stockholm, Göteborg und Malmö in Schweden sowie Oslo und Bergen in Norwegen kann Kopenhagen jedes Jahr auf einen Zuwachs an Feriengästen und Städtereisenden verweisen. Besonders die Kopenhagener Altstadt ist bei Dänemark-Urlaubern sehr beliebt, zum Sightseeing, Shopping sowie für Kulturelles wie Museen, Konzerte und andere Veranstaltungen. Derzeit entsteht in Kopenhagen ein neuer Stadtteil, nicht in den Randgebieten, wie zu vermuten wäre, sondern inmitten des Stadtzentrums und somit besonders interessant für Städteurlauber, die die dänische Hauptstadt ohne lange Wege erkunden möchten (Hotels Kopenhagen).

(vdk) Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen bekommt einen neuen Stadtteil - und das im Stadtzentrum. An der Spitze des Nordhavn, bisher ein eher tristes Industriegebiet, wird noch in diesem Jahr damit begonnen, insgesamt 18 Millionen Tonnen Gestein und Erde in das Hafenbecken zu schütten. Der Anfang einer Entwicklung, an deren Ende im Jahr 2022 auf einer Fläche von 100 Hektar ein Stadtteil entstanden sein soll, in dem bis zu 100.000 Menschen leben und arbeiten sollen. Das Projekt, das nördlich an den Stadtteil Oesterbro anschließt, ist das zurzeit größte Stadtentwicklungsunternehmen Nordeuropas. Dieses Projekt macht Kopenhagen endgültig zum Wachstumsmotor Dänemarks, sagte Kopenhagens Oberbürgermeister Frank Jensen.

Das Erdreich für den neuen Stadtteil stammt unter anderem von Ausschachtungen für den neuen U-Bahn-Cityring. Verteilt auf eine ebene Fläche würde das Gestein ein Gebiet von der 41-fachen Größe des Kopenhagener Rathausplatzes bedecken, die Cheops-Pyramide würde vier Mal gefüllt werden können. Die dänische Hauptstadt wird nach Vollendung des Projektes um ein Prozent gewachsen sein. Jens Kramer Mikkelsen, Direktor von By&Havn, der verantwortlichen Projektgesellschaft, sagte, das Unternehmen sei das größte seiner Art in der Geschichte des Kopenhagener Hafens.

„Die Stadterweiterung ist auch ökonomisch von großer Bedeutung für Kopenhagen. Mit diesem Projekt erreichen wir, dass Kreuzfahrtindustrie und Gewerbehafen nicht aus dem Stadtgebiet verlagert werden müssen“, sagte Mikkelsen. Schon im nächsten Jahr soll der 1.100 Meter lange Kreuzfahrerkai, an dem zurzeit gearbeitet wird, eingeweiht werden. Nach dessen Fertigstellung können drei Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig abgefertigt werden.

Text: Karin Höll / VisitDenmark

Foto: © Per Sihlberg/VisitDenmark

Datum: 05.09.2012

Deine Meinung

Bewertung (5 ist super, 1 ist nicht so toll):  

Kommentar (0)

Keine Kommentare

Werbung

Folgen auf Facebook oder Google+

 


News

Angeln in Dänemark
Ein Blick auf die Landkarte zeigt: Dänemark ist von Wasser umgeben. Das bedeutet unter anderem: Viel Platz zum Angeln – für Fische und Angler gleichermaßen. Unter den gelockerten Corona-Bedingungen empfiehlt sich deshalb gerade im Herbst der Ausflug zum nördlichen Nachbarn.
Dänemark im Sommer: Vorteile für Urlauber
Deutschlands nördliches Nachbarland ist gleichzeitig eines der beliebtesten Reiseziele deutscher Urlauber. Dänemarks Tourismusindustrie ist ebenso wie in fast allen Ländern durch die Corona-Krise schwer getroffen. Die dänische Regierung hat nun ein Vorteilspaket geschnürt, von dem auch die Urlauber profitieren.
Dänemarks letzte Glashütte wird Museum
Das nördliche Nachbarland weist zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Magneten für Besucher auf. Dazu gehören unter anderem das Legoland in Billund, die Kleine Seejungfrau und das Tivoli in Kopenhagen, die Schlösser Amalienborg und Kronborg, der Safaripark in Knutenborg oder das Kap Skagen. Nun bekommt diese Reihe Zuwachs.