(Kopenhagen / vdk) Rechtzeitig zur internationalen UN-Klimakonferenz, die vom 7. bis 18. Dezember 2009 in Kopenhagen stattfindet, hat das dänische Nationalmuseum Kopenhagen jetzt eine Ausstellung zu Menschen und Leben in einem der besonders bedrohten Lebensräume der Erde eröffnet. Die Sonderausstellung „Regenwaldindianer“ (dän. Regnskovens indianere) folgt den Spuren der Hiwi-, Hoti- und Panare-Indianer, die seit Jahrtausenden am Orinoco im südlichen Venezuela leben (Hotel Kopenhagen).
In der multimedialen Schau folgen Museumsbesucher den Indianern in den Urwald, fahren mit ihnen hinaus auf den Fluss oder begleiten die südamerikanischen Ureinwohner in eines ihrer Gemeinschaftshäuser. Im Mittelpunkt von „Regenwaldindianer“ stehen Alltag, Träume, Mythen- und Sagenwelt der bedrohten Völker, deren Lebensweise immer schwerer aufrechtzuerhalten ist – mit dem Verschwinden des Regenwaldes verschwindet auch die Nähe zur Natur, das Leben im Takt mit den Jahreszeiten.
Im Nationalmuseum folgen Besucher den Indianern von Wohnplatz zu Wohnplatz. Sie gehen auf Entdeckungsreise im Urwald, umgeben von lebensgroßen Regenwaldfotos. Zum authentischen Gesamteindruck der Familienausstellung „Regenwaldindianer“ gehören ferner mehr als 450 Originalgegenstände der Indianer, darunter Werkzeuge der Schamanen, Halsketten aus Tierzähnen, Blasrohre, Pfeile, Hängematten und vieles mehr. Die Originale sind Leihgaben der privaten venezuelanischen Cisneros-Stiftung, die sich um ethnische Völker am Orinoco kümmert.
Die Ausstellung „Regenwaldindianer“ im dänischen Nationalmuseum in Kopenhagen ist noch bis 28. Februar 2010 geöffnet. Das Museum ist täglich außer montags geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: Nationalmuseet, Ny Vestergade 10, DK-1220 Kopenhagen K, Tel. +45 3313 4411.
Text: VisitDenmark
Datum: 26.10.2009
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