(Humlebæk / vdk) Das dänische Kunstmuseum Louisiana bei Kopenhagen zeigt jetzt eine der wichtigsten Fotoausstellungen des Jahres. Unter dem Titel „Faith, Hope and Love – Jacob Holdts Amerika“ präsentiert das Museum für moderne Kunst in Humlebæk nördlich von Kopenhagen rund 200 Fotos des dänischen Fotografen und Künstlers Jacob Holdt (Hotel Humlebæk, Hotel Kopenhagen).
Der 1947 geborene Däne wurde in den 1970er Jahren international bekannt mit seinem Buch „American Pictures“, das seltene Blicke hinter die Kulissen seiner Wahlheimat warf: Holdt besuchte amerikanische Menschen und Stadtteile, die bis dato unbekannt und vergessen waren. Holdts Aufnahmen von schwarzen Ghettokindern, Drogenkonsum oder bewaffneten Jugendlichen waren Sensation und Diskussionsstoff zugleich.
Als erstes Museum der Welt durfte das Kunstmuseum Louisiana das umfangreiche Werkarchiv des Fotografen und Bildererzählers, das von Holdts Anfängen in den 1970er Jahren bis in die Gegenwart reicht, sichten. Die jetzt in Dänemark zu sehende Auswahl zeigt 200 meist unveröffentlichte Fotos und Dias, die Holdt nicht nur als Dokumentaristen, sondern auch als großen sozialen Künstler zeigen.
Die Ausstellung ist in Themen wie „Police“, „Affluence“, „Guns“, „Landscape“ oder „Religion“ gegliedert. Die Fotoserien „Martha“, „Mary“ und „John“ widmen sich Amerikanern, die Holdt seit seinen frühen Jahren in regelmäßigen Abständen immer wieder besuchte.
Die Austellung „Faith, Hope an Love – Jacob Holdts Amerika“ in Louisiana ist noch bis einschließlich 7. Februar 2010 zu sehen. Weitere Informationen: Louisiana – Museum of Modern Art, Gl. Strandvej 13, DK-3050 Humlebæk, Tel. +45 4919 0791.
Text: VisitDenmark
Datum: 26.10.2009
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